Lions Club spendet 47.000 Euro an Klinikum

Memmingen Unter der Devise „Spielend helfen“ sammelte der Memminger Lions Club bei einem Benefiz-Golfturnier 47.000 Euro, mit denen zwei wichtige Anschaffungen für das Klinikum Memmingen finanziert werden können: eine spezielle Spule für den Magnetresonanztomographen (MRT) zur exakteren Diagnostik bei Neugeborenen sowie ein Laufband zur Lungenfunktionsmessung bei Kindern.

„Wir sind selbst etwas überrascht über diese beachtliche Spendensumme“, betonten die anwesenden Mitglieder des Lions Clubs bei der Scheckübergabe im Klinikgarten. „Und dieses Geld in die Genesung von Kindern zu investieren, scheint uns genau das Richtige zu sein“, ergänzte der Vorsitzende des Serviceclubs, Fritz Brey. Mit der speziellen Spule für den MRT können sehr kleine Patienten genauer untersucht und die belastenden Liegezeiten in der Magnetröhre verkürzt werden. „Denn normalerweise sind die Spulen so gebaut, dass ein erwachsener Mensch darunter gut Platz hat“, erklärte der Chefarzt der Radiologie und Nuklearmedizin, Professor Dr. Jens Stollfuss. Kinderklinik-Chefarzt Professor Dr. David Frommhold freut sich auch über ein Laufband zur Belastungsmessung bei lungenkranken Kindern, etwa bei Asthmatikern. „Leider können solche, für den Krankenhausalltag äußerst wichtigen Gerätschaften, aufgrund des Finanzierungssystems der Krankenhäuser nicht vom Träger selbst angeschafft werden“, erklärte Vorstand Maximilian Mai.

​​​​​​​Quelle: Memminger Zeitung (johs)

(von links): Kinderklinik-Chefarzt Dr. David Frommhold, Pedro Mendes und Reinhard Eggart (LC), Oberbürgermeister Manfred Schilder, Radiologie-Chefarzt Dr. Jens Stollfuss, Fritz Brey (Präsident LC), Klinikvorstand Maximilian Mai und Dietmar Geier (LC). Foto: Häfele/Klinikum Memmingen